The Curriculum Project
Start 2008 Die Vision von „THE CURRICULUM PROJECT – Creating the Schools of Tomorrow“ ist das Bestreben, mit den besten Köpfen der Welt die Schule der Zukunft zu schaffen und für alle Kinder zugänglich zu machen. Es geht dabei darum, die Kluft zwischen dem, was die Kinder heute tagtäglich in der Schule lernen, und dem, was sie tatsächlich für die Zukunft bräuchten, zu verkleinern.
Als ersten Schritt interviewte Andreas Salcher einige der führenden Wissenschaftler wie u. a. Howard Gardner von der Harvard Universität, Peter Senge vom Massachusetts Institute of Technology MIT, den Glücksforscher Mihaly Csikszentmihalyi und den Medizinnobelpreisträger Gunter Blobel von der Rockefeller Universität. Er studierte sowohl Eliteschulen wie die Dalton Schule in New York, die Nueva Schule in San Francisco, die Raffles Institution und die Nanyang Schule in Singapur sowie die Sir Karl Popper Schule in Wien als auch Schulen in sozialen Brennpunkten wie etwa Manchester Bidwell in Pittsburgh (USA) oder die Epiphany Schule in Boston (USA).
Dabei stieß er auf bestimmte Prinzipien, die sich durchgehend in guten Schulen der ganzen Welt finden:
- Die Schüler werden systematisch in ihren Stärken und Schwächen erfasst und entwickeln sich ständig weiter. Die Definition von Talent umfasst gleichberechtigt kognitive, sportliche, künstlerische, emotionale und soziale Begabungen.
- Es besteht ein klarer Verhaltenskodex für Schüler und Lehrer, der auch konsequent umgesetzt wird. Für schwierige Fälle gibt es dafür ausgebildete Spezialisten.
- Die Zeitstruktur und die Räume der Schule orientieren sich an den Bedürfnissen der Schüler. Pausenglocken und starre Stundenpläne wurden abgeschafft.
- Lehrer bereiten nicht allein „ihre“ Stunden vor, sondern erarbeiten in Teams die Lernerfahrungen für ihre Schüler. Die Lehrer verbringen den ganzen Tag in der Schule und teilen sich ihre Zeit autonom ein. Sie haben moderne Arbeitsplätze und Räume für ihre Teambesprechungen.
- Ein exzellenter Direktor, der Menschen führen und begeistern kann. Dieser Direktor hat einen wesentlichen Einfluss auf die Auswahl seiner Lehrer und kann sich von den völlig ungeeigneten auch trennen.
- Der Unterricht geht über die klassischen Fächer wie Mathematik, Sprachen und Naturwissenschaften hinaus und umfasst Lernen in Projekten, Kunst, Sport und soziale Erfahrungen.
- Die Eltern werden von Anfang an in das Netzwerk der Schule eingebunden, sei das bei manchen auch noch so schwierig.
- Und das Wichtigste: Alle, der Direktor, die Schüler, die Lehrer und die Eltern, verstehen sich als Lernende. Lernende, die Fehler machen dürfen, ohne Sanktionen befürchten zu müssen; Lernende, die Widerstände in sich selbst und bei anderen zu überwinden lernen; Lernende, die nicht die Fehlschläge und gescheiterten Versuche, sondern die Erfolge und Fortschritte zählen.
Mit seinen Vorträgen und in seiner publizistischen Arbeit mobilisiert Andreas Salcher Schüler, Eltern und Lehrer sowie gesellschaftliche Entscheidungsträger im Ringen um bessere Schulen für jedes Kind. Das Ziel ist es, mit dem „CURRICULUM PROJECT“ ein internationales Netzwerk für alle Bildungsinteressierten zu schaffen, die bereit sind, sich persönlich zu engagieren. Wenn Sie zu den Veranstaltungen von Andreas Salcher eingeladen werden möchten, abonnieren Sie seinen Newsletter.